3 Tipps für den Hochbeet-Aufbau

Bald ist es wieder soweit! Bald ist wieder Frühling!

Dann wird es auch wieder Zeit sich Gedanken über den Garten, das Beet und vielleicht sogar ein neues Hochbeet zu machen.

Deshalb möchte ich Ihnen hier praktische Tipps für den Auf(-Bau) eines Hochbeetes geben. So gelingt der Kauf, das Aufstellen und dann das Ernten ganz einfach.

Passendes Material und Größe wählen

Damit man lange Freude an seinem Hochbeet hat, muss dieses natürlich passend zum Aufstellort gewählt werden.

Überlegen Sie sich deshalb gut, wo das Hochbeet aufgebaut werden soll.

Dazu passend wählen Sie das Material und die Größe.

Für Hochbeete eignen sich zum Beispiel Stein, Holz, Aluminium oder Stahl. Jedes Material hat unterschiedliche Eigenschaften und sieht ganz anders aus. Eine Übersicht finden Sie HIER.

Auch die Größe muss passend gewählt werden. Neben der Länge und der Breite ist auch die Höhe wichtig. Durch eine gut gewählte Hochbeet-Höhe wird ein rückenschonendes, angenehmes Arbeiten möglich.

Beachten Sie bei der Auswahl der Maße auch, dass Sie alle Stellen im Hochbeet gut erreichen können. Dafür ist Ihre Armlänge der limitierende Faktor. Wenn am Hochbeet nur von einer oder zwei Seiten gearbeitet werden kann, darf es dementsprechend nicht zu tief sein.

Befüllen und sacken lassen

Für das Befüllen gibt es zwei Möglichkeiten:

  1. Schichtsystem: Dabei wird von unten nach oben immer feinerem Material eingebracht. Ganz unten im Beet können Häckselschnitt, oder gröbere Ästen eingelegt werden. Darüber z.B: Rasenschnitt, Laub etc. ganz oben bringt man dann eine Schicht humusreiche Erde aus. Darin werden dann die Pflanzen gesetzt. Durch den Verrottungsprozess versorgt sich das Beet selbstständig mit Nährstoffen. Allerdings sackt das Beet dadurch stark zusammen. Im nächsten Jahr muss dann wieder Material nachgegeben werden.
  2. Erde: Wer das Hochbeet nur mit Erde füllt, der muss weniger nachfüllen, da die Erde nicht zusammensackt. Allerdings muss die Nährstoffzufuhr hier anders gewährleitet werden. Dies kann z.B. durch mulchen oder düngen geschehen.

Ein wichtiger Hinweis ist, dass das Hochbeet egal mit welcher Methode nicht direkt nach dem Befüllen bepflanzt werden sollte. Die Erde wird sich nämlich in jedem Fall komprimieren und Hohlräume füllen sich. Lassen Sie das befüllte Hochbeet deshalb mindestens 1 Woche stehen. Ziemlich sicher werden Sie dann noch einmal Erde auffüllen müssen.

Tipp: Wer das Hochbeet ordentlich gießt, beschleunigt den Prozess des Zusammensackens.

Pflanzplan machen

Ein wichtiger Tipp für den Hochbeet-Aufbau ist auch, dass man sich rechtzeitig Gedanken über die Bepflanzung macht. Das sorgt schon vor dem Kauf dafür, dass man ein passendes Hochbeet auswählt.

Wer zum Beispiel Tomaten in seinem Hochbeet pflanzen möchte, sollte lieber ein niedrigeres Beet wählen, da man sich sonst zu sehr strecken muss, um die Tomaten zu ernten.

Wer dagegen flachwachsende Pflanzen oder Kräuter einpflanzen möchte, kann auch ruhig ein höheres Beet wählen.

Überlegen Sie auch, welche Pflanzen am gewählten Standort gut wachsen, da sich Licht und Wärme nicht beeinflussen lassen. Auf den Boden haben Sie durch die Auswahl des Substrates einen gewissen Einfluss. Auch können Sie entsprechend der Ansprüche der Pflanzen gießen.

Außerdem sollte man natürlich nur pflanzen, was man auch verzehren möchte. Wer keinen Rosenkohl mag, muss sein Hochbeet damit auch nicht voll machen.

Alles klar?

Ich hoffe, dass ich Ihnen mit dieser knappen Übersicht zeigen konnte, dass der Aufbau eines Hochbeetes gar nicht schwer ist. Wer sich schon vor der Anschaffung einige Gedanken macht, spart sich viel Ärger, Zeit und Geld.

Auf dieser Seite finden Sie außerdem auch noch viele weitere nützliche Hinweise, Tipps und Erfahrungsberichte. Viel Freude damit!